Tesla stellt Gratis-Strom Angebot ein
Wenn Sie sich heutzutage ein neues Handy kaufen, dann tun Sie das in der Regel im Kontext einer Vertragsbindung, sprich mit einem Mobilfunkbetreiber, der Ihnen die Infrastruktur zur Nutzung des neuen Gerätes gleich mitverkauft. Beim automobilen Innovationsweltmarktführer Tesla gab es mal eine gute Zeit, da bekamen die Kunden den Strom, den sie zum Betreiben des schnittigen Elektroauto benötigen, gratis dazu.
Gratispower bei einem Fahrzeug zum Premiumpreis lässt auch nur bedingt ein schlechtes Gewissen aufkommen. Bisher konnten nämlich alle Käufer der Modellserien X und S ihre Elektrofahrzeuge an den Ladestationen des Konzerns kostenlos laden. Und das sogar recht zügig, denn es handelte sich um Schnellladestationen.
Inhaltsverzeichnis
Tesla stellt Angebot ein
Wie jedoch alles im Leben, das angenehm und kostenfrei ist, es ist begrenzt und irgendwann vorbei. Genauso sieht es jetzt mit dem Gratis-Strom von Tesla aus.
Ganz aktuell lässt Tesla wissen, dass alle Kunden die ihr E-Mobil nach dem 1. Januar 2017 gekauft haben nun, eine Gebühr für das Aufladen an den Schnellladestationen des Konzerns entrichten müssen. Was genau das letztlich aber kosten soll, ist nicht überliefert.
Tesla Käufer, die nach dem 1.01.2017 einen Tesla ordern, erhalten nun statt der Gratis Füllung nun jährlich einen Gutschein für 400 kWh. Immerhin besser als gar nichts. Dennoch sicherlich ein herber Einschnitt.
Geld verdient Tesla mit der Änderung noch nicht
Sicherlich führt eine weitere Regelung noch weiter für Unmut: Und zwar dürfen bestehende Tesla Kunden, also sprich alle, die schon einen Tesla haben weiterhin kostenlos an den Stationen laden. Weltweit soll es insgesamt 734 Schnellladestationen geben.
Alle Tesla Kunden könnten dann schon allein physikalisch nicht von dem Angebot profitieren. Aber im Marketing ist es ja wie in der Ehe: Der Wille zählt. Geld wird Tesla mit der Änderung wohl (noch) nicht verdienen. Markenstrategisch war es auch nicht so eine Glanzleistung.
Foto: Hersteller