Spritpreise bleiben extrem. Niedrigwasser als Ursache unwahrscheinlich.

kraftstoffpreise bleiben auf rekordniveau

 

kraftstoffpreise bleiben auf rekordniveau

Foto: ADAC

Die Rohölpreise sinken oder bleiben weitgehend stabil, dennoch warten die Pendler bislang eher hoffnungsvoll auf eine Entspannung an den Tankstellen.

Für den Liter Super E10 müssen sie nach den Auswertungen des ADAC derzeit durchschnittlich 1,542 € bezahlen, im Vergleich zur Vorwoche ein geringfügiger Anstieg um 0,1 ct. Diesel verteuerte sich um 0,9 ct je Liter auf 1,447 €. Damit bewegen sich Benzin und Diesel im Bereich des Jahreshochs. Die Preisspanne zwischen beiden Sorten verringerte sich auf 9,5 ct, obwohl die Belastung durch Steuern von Diesel rund 22 ct unter der für Benzinkraftstoff liegt.

Sinkende Rohölpreise bleiben ohne Effekte

Die seit Anfang Oktober um rund 13 Dollar je Barrel gefallenen Rohöl-Notierungen zeigen an den Tankstellen weiterhin keine Wirkung. Ein Barrel der Sorte Brent verbilligte sich gegenüber der Vorwoche noch einmal um gut 3 auf rund 73 Dollar.

Niedrigwasser erklärt Preisentwicklung nicht

Die Preisentwicklung an den Tankstellen lässt sich auch durch das anhaltende Niedrigwasser an Rhein und Main, das den Transport von Öl und Kraftstoffen erschwert und verteuert, nicht überzeugend begründen. Die bundesweite Preisgestaltung an den Zapfsäulen ist daher deutlich überzogen.

Der ADAC empfiehlt Autoreisenden, die regelmäßigen Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf zu beachten. Laut Auswertung des Clubs liegen die besten Zeiten zum Tanken zwischen 15 und 17 Uhr sowie 19 und 22 Uhr.


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