Shell will Tankstellen mit Ladesäulen ausrüsten

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Eigentlich ist das (Geschäfts-)Feld der Elektromobilität ja gar kein schlechtes, um sich als First Mover zu positionieren. Bisher sind in Deutschland konservativ betrachtet nur BMW mit seinen i3 und i8 Modellen und – in internationaler Perspektive – Tesla als Elektromobilitäts-Pioniere bekannt. Nur ist die Idee vom elektrisch angetriebenen Auto wahrlich nicht mehr neu, was viele Hersteller möglichweise davon abhält in die altbackene Innovation Mrd. zu investieren, die sich nachher möglichweise nicht mehr in Umsatz verwandeln lassen.
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Henne-Ei Problem zwischen Versorgung und Verbraucher
Den Umfragen zur Folge finden nur wenige der Deutschen die Elektromobilität nämlich schlecht, ein Fahrzeug zu besitzen wollen aber – trotz E-Prämie – die Wenigsten. Voran das liegen könnte, ist auch eigentlich glasklar. Es gibt keine Tankstellen für Strom. Die Infrastruktur steckt bei aller Entwicklung in dem Bereich völlig in den Kinderschuhen.
First Mover im Bereich E-Infrastrukturausbau
Es böte sich für First Mover also durchaus an, in diesem Bereich der Infrastruktur aktiv zu werden. Erster Konzern dessen Innovationsstrategen darauf nun gekommen sind ins wohl Shell. Bei dem britisch-niederländische Ölkonzern gibt es jetzt die Ankündigung, dass man sein Tankstellennetz nun flächendeckend mit Ladestationen ausstatten möchte.
Vorerst will der Mineralölkonzern an eigenen Tankstellen in Großbritannien und in Holland Stromzapfsäulen errichten. Dies kündigte ein ranghoher Manager bei Shell gegenüber der „Financial Times“ an.
Ein erster Schritt in die richtige Richtung. Denn das Tankstellennetz von Shell ist auch im Rest von Europa nicht klein. In der Fläche wäre mit dem Ausbau der Elektromobilität schon ein guter Dienst erwiesen. Es bleibt abwarten, wann Shell diesen Schritt auch in Deutschland erbringt.








