Warum Diesel gerade doppelt so schnell teurer wird als Benzin

Die Tankrechnung schmerzt wieder! Wer in den letzten Tagen an der Zapfsäule stand, hat es bemerkt: Die Spritpreise sind kräftig angezogen. Besonders betroffen sind Fahrer von Dieselfahrzeugen, denn der Preis für den Selbstzünder-Kraftstoff hat sich im Vergleich zur Vorwoche doppelt so stark erhöht wie der von Benzin.
Thank you for reading this post, don't forget to subscribe!Inhaltsverzeichnis
Die teureren Preise im Überblick
Eine aktuelle Erhebung des ADAC, die Daten von über 14.000 Tankstellen in ganz Deutschland auswertet, zeigt die deutliche Steigerung:
Ein Liter Super E10 kostet im bundesweiten Durchschnitt momentan 1,677 Euro. Das entspricht einem Anstieg von 2,1 Cent im Vergleich zur letzten Woche.
Beim Diesel war der Preissprung mit 4,2 Cent noch heftiger. Der Literpreis liegt derzeit bei 1,607 Euro – und damit sieben Cent unter dem E10-Niveau.
Was steckt hinter dem Preisanstieg?
Experten sehen die Hauptursache für diesen spürbaren Aufschlag in den gestiegenen Rohölpreisen. Der Preis für ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent ist von rund 61 US-Dollar in der Vorwoche auf aktuell über 64 US-Dollar gestiegen. Diese Entwicklung schlägt sich unmittelbar an den deutschen Tankstellen nieder.
Interessanterweise hat sich der Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar leicht zugunsten der Autofahrer verschoben: Der Euro ist etwas stärker geworden, was theoretisch eine preisdämpfende Wirkung haben sollte. Dennoch überwiegt der Effekt des teureren Öls.
Dass der Dieselpreis besonders stark in die Höhe schnellte, dürfte auch mit dem Beginn der Heizsaison zusammenhängen. Die höhere Nachfrage nach Heizöl beeinflusst traditionell auch den Dieselmarkt. Dennoch kritisiert der Automobilclub: Diesel ist überteuert und müsste aus ihrer Sicht um einige Cent günstiger zu haben sein.
Quelle: Presseinfo des ADAC








