Öl wieder günstiger aber Tanken wird teurer.

Die letzte Woche hat Autofahrerinnen und Autofahrer an den Zapfsäulen wieder aufhorchen lassen: Die Spritpreise sind deutlich gestiegen, und das, obwohl der Rohölpreis gesunken ist. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, was gerade passiert und wie Sie trotzdem ein paar Euro sparen können.
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Das ist letzte Woche passiert:
Vor einer Woche kostete ein Barrel Rohöl der Sorte Brent noch etwa 76 Dollar. Dann gab es gute Nachrichten: Eine leichte Entspannung im Nahen Osten schien eine weitere Eskalation zu verhindern und die Rohölnotierungen sanken deutlich und liegen nun bei rund 67 Dollar pro Barrel. Gleichzeitig hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar gestärkt und notiert nun bei etwa 1,16 US-Dollar. Ein starker Euro ist super für uns, denn Rohöl wird in US-Dollar gehandelt, und das macht den Einkauf hierzulande günstiger.
Was ist dann an den Zapfsäulen angekommen?
Trotz der positiven Entwicklung bei Rohölpreis und Euro-Kurs ist das Tanken teurer geworden. Laut der aktuellen ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland kletterte der Preis für Diesel besonders stark: Er stieg um satte 5,4 Cent und kostet jetzt im bundesweiten Mittel 1,643 Euro pro Liter. Auch Super E10 ist teurer geworden: Hier müssen Autofahrerinnen und Autofahrer aktuell durchschnittlich 1,712 Euro bezahlen, immerhin zwei Cent mehr als in der Woche zuvor.
Die ADAC-Einschätzung: Preise sind zu hoch!
Aus Sicht des ADAC sind die aktuellen Spritpreise, insbesondere für Diesel, um einige Cent zu hoch. Angesichts des gesunkenen Rohölpreises und des gestärkten Euros erwartet der ADAC, dass sich diese positiven Entwicklungen bald auch an den Zapfsäulen widerspiegeln müssen. Die Preise für Rohöl schwankten zwar zuletzt stark, aber die Richtung ist klar: Es geht abwärts, und das sollte sich auch für uns Verbraucher bemerkbar machen.









