BG BAU: Vorsicht in Baustellen auf Schnellstraßen

Foto: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft.

Wer viel mit seinem Auto durch die Republik pendelt, der wird sich sicherlich schon das ein oder andere mal Gedanken darüber gemacht haben, dass die Arbeit auf den Baustellen an, neben oder manchmal sogar auf der Fahrbahn für das eingesetzte Personal sehr gefährlich sein können. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) weist daher in einer aktuellen Pressemeldung darauf hin, dass gerade jetzt zur startenden Feriensaison in Baustellen besondere Vorsicht und Rücksicht walten gelassen wird.    

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„Beschäftigte auf Straßenbaustellen arbeiten oft unmittelbar neben dem fließenden Verkehr. Hier kommt es zu Unfällen, vielfach mit schweren Folgen. Dieses Umfeld birgt erhebliche Risiken“, sagt Hans-Jürgen Wellnhofer, kommissarischer Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU. „Baustellen im Straßenverkehr – etwa auf Autobahnen – werden von Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern häufig als lästig und hinderlich empfunden. Zudem führt Ungeduld oft zu aggressivem Fahrverhalten. Damit werden Gesundheit und Leben der Beschäftigten riskiert, die dort arbeiten. Die BG BAU ruft daher dazu auf, in solchen Situationen besonders rücksichtsvoll zu fahren und Tempolimits konsequent einzuhalten“.

Die Tipps für mehr Rücksicht in Baustellen

Damit Rücksicht im Verkehr, insbesondere an Straßenbaustellen, gelingt, rät die BG BAU zu folgenden Maßnahmen:

  • Gegebene Tempolimits konsequent einhalten,
  • immer ausreichend Abstand zu Sicherungseinrichtungen, Fahrzeugen und Bauarbeiterinnen und Bauarbeitern halten,
  • Alle Ablenkungen vermeiden (z.B. Handy) und
  • Schulterblick beim Wechseln der Spur.

Sicherheit oberstes Gebot an Straßenbaustellen

„Sicherheit im Baustellenbereich ist eine gemeinsame Aufgabe. Mit achtsamem Verhalten kann jede und jeder dazu beitragen, Leben zu schützen“, so Wellnhofer. „Doch nicht nur Verkehrsteilnehmende sind gefordert: Auch die Straßenbauunternehmen selbst tragen eine zentrale Verantwortung dafür, dass die Beschäftigten sicher arbeiten können“.

Die BG BAU rät Unternehmen und Beschäftigten insbesondere:

  • Persönliche Schutzausrüstung, etwa Warnkleidung, Sicherheitsschuhe, Gehörschutz und Helme, entsprechend dem Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung und passend zu den Witterungsverhältnissen bereitstellen und konsequent nutzen,
  • Sicherheitsabstände zum fließenden Verkehr unbedingt einhalten,
  • nur klar gesicherte und freigegebene Arbeitsbereiche betreten,
  • verkehrsrechtliche Sicherungsmaßnahmen, zum Beispiel Warnschilder und Absperrungen, vollständig umsetzen und regelmäßig prüfen.

„Wenn alle Beteiligten, sowohl Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer als auch die Unternehmen, diese Maßnahmen beherzigen und mehr Rücksicht walten lassen, dann entsteht ein sicherer Rahmen für alle, die an oder auf der Straße arbeiten“, sagt Wellnhofer.


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