Autostudie 2025: Die TARGOBANK weiß, was Autofahrer bewegt.

Grafik zur Targobank Autostudie
Foto: TARGOBANK AG

Wenn man sich die aktuellen politischen Diskussionen um die Verkehrswende so anhört, wird man nicht selten in seiner Wahrnehmung getäuscht. Es wäre daher wichtig zu wissen, was diejenigen, die im wahrsten Sinne des Wortes die Zeche bezahlen, nämlich die Banken so bei Ihren Kundinnen und Kunden in Punkto Stimmung so herausfinden. Die TARGOBANK führt seit 2016 jährlich die Autostudie mit dem Umfrageinstitut Forsa durch, um die aktuellen Stimmungen der Autofahrerinnen und Autofahrer zu analysieren. Ziel ist es, Einblicke in Kaufentscheidungen, Präferenzen bei Antriebsarten sowie verkehrspolitische Erwartungen zu gewinnen. Die diesjährige Befragung zeigt, dass die Verunsicherung durch die vorgezogene Bundestagswahl zu Kaufzurückhaltung geführt hat.

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Beliebtheit von Verbrennern bleibt hoch

Trotz zunehmender Diskussionen über alternative Antriebe bleibt die Beliebtheit von Verbrennungsmotoren stabil. 31 Prozent der Befragten bevorzugen weiterhin Benziner, 14 Prozent Diesel. Zudem lehnen 73 Prozent das geplante Verbrennerverbot ab 2035 ab. 29 Prozent der aktuellen Benzin- und Dieselfahrer planen jedoch beim nächsten Autokauf den Umstieg auf alternative Antriebe. Hybridfahrzeuge sind für 19 Prozent eine Option, wobei die Mehrheit Plug-in-Hybride favorisiert. Ein reiner Elektroantrieb kommt für 17 Prozent in Frage, während Wasserstoffautos nur für 1 Prozent eine Option sind. Entscheidende Faktoren für die Wahl der Antriebsart sind Anschaffungskosten (32 Prozent) und Reichweite (29 Prozent). Beim Finanzierungsmodell setzen 53 Prozent auf Barzahlung, 37 Prozent auf Leasing oder Kredite.

Wünsche nach Investitionen in Verkehrsinfrastruktur

Während 96 Prozent mit der individuellen Mobilität in Deutschland zufrieden sind, fällt die Bewertung öffentlicher Verkehrsmittel kritischer aus. Nur 39 Prozent sind mit dem Zugverkehr zufrieden, 37 Prozent mit dem Nahverkehr. Dementsprechend wünschen sich 88 Prozent mehr Investitionen in den Bahnverkehr, 86 Prozent in den öffentlichen Personennahverkehr und 76 Prozent eine langfristige Finanzierung des Deutschlandtickets. Auch der Ausbau des Radwegenetzes (69 Prozent) und Investitionen in den Autoverkehr (54 Prozent) werden befürwortet.

Erwartungen an die Politik und Autobranche

Hinsichtlich der politischen Maßnahmen erhält der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos (81 Prozent) und die Weiterentwicklung der Batterietechnologie (79 Prozent) große Zustimmung. 74 Prozent befürworten Investitionen in eFuels. Kaufprämien für E-Autos und Subventionen für die Batterieproduktion finden mit 54 Prozent weniger Zuspruch. Die Zustimmung zu einem Tempolimit sinkt, wird aber noch von 57 Prozent unterstützt (-6 Prozentpunkte).

68 Prozent der Befragten blicken skeptisch auf die Zukunft der deutschen Autobranche, was auf Geschäftspolitik der Hersteller, politische Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Unsicherheiten zurückgeführt wird. Neue Bezahlmodelle, bei denen bestimmte Fahrzeugfunktionen nur per Abo oder Einmalzahlung freigeschaltet werden, lehnen 78 Prozent ab. Die Digitalisierung des Autos durch Assistenzsysteme sehen hingegen 61 Prozent als Chance.

Nachhaltige Mobilität als Mitarbeiter-Benefit

Grüne Mobilität gewinnt für Beschäftigte an Bedeutung: 78 Prozent wünschen sich eine kostenlose Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz, 68 Prozent eine Jobrad-Option und 66 Prozent ein subventioniertes Deutschlandticket. 55 Prozent begrüßen finanzielle Zuschüsse für private Ladegeräte, während 50 Prozent Corporate Carsharing für attraktiv halten.


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