Spritpreise zu Ostern: Wir konnten günstiger tanken.

Der Abwärtstrend der Spritpreise setzt sich zwar fort, doch nach Ansicht des ADAC ist dies nicht ausreichend. Laut der aktuellen Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland ist der Literpreis von Super E10 innerhalb einer Woche um 0,8 Cent gesunken und liegt nun im bundesweiten Durchschnitt bei 1,681 Euro. Diesel ist mit einem Rückgang von 1,9 Cent ebenfalls etwas günstiger und kostet aktuell im Schnitt 1,572 Euro.

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Dennoch betrachtet der ADAC die Entwicklung der Kraftstoffpreise mit gemischten Gefühlen. Angesichts des deutlichen Rückgangs der Ölpreise, der vor knapp zwei Wochen von etwa 75 US-Dollar auf unter 63 Dollar fiel, sind die Ergebnisse dennoch unzureichend. Selbst nach dem aktuellen Rückgang erscheinen die Preise für Benzin und Diesel noch immer zu hoch. Auch die jüngste Erhöhung des Rohölpreises auf ca. 65 US-Dollar wird als nicht ausreichend erachtet, um die Spritpreise weiter zu senken.

Euro-Stärke als Hoffnungsschimmer

Ein weiterer positiver Faktor für sinkende Kraftstoffpreise ist der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar. Der Euro hat sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich stabilisiert und stieg von unter 1,10 auf nahezu 1,13 US-Dollar je Euro. Dies stellt den höchsten Stand seit Anfang 2022 dar und sollte theoretisch den Kauf von Rohöl, das üblicherweise in US-Dollar bezahlt wird, verbilligen. Dies könnte langfristig zu günstigeren Preisen an den Zapfsäulen führen.

Insgesamt wird sehr deutlich, dass die Entwicklung der Kraftstoffpreise zwar einem positiven Trend folgt, jedoch noch Spielraum für weitere Senkungen besteht. Die Marktakteure und Verbraucher müssen hoffen, dass diese positive Entwicklung anhält und die Preise an den Zapfsäulen entsprechend angepasst werden.