ACV bringt 2026 Deutschlands ersten Wasserstoff-Abschleppwagen

Der ACV Automobil-Club Verkehr startet als erster deutscher Automobilclub ein wegweisendes Pilotprojekt: Ab Anfang 2026 wird in der Region Köln ein Wasserstoff-Abschleppwagen im täglichen Einsatz sein. Dieses Projekt unterstreicht das wachsende Engagement des ACV für nachhaltige Mobilität und die Dekarbonisierung des Straßenverkehrs. Da in Deutschland jährlich hunderttausende Abschleppvorgänge stattfinden, die alle Emissionen verursachen, sieht sich die Branche in der Verantwortung. Der ACV will mit diesem Schritt zeigen, dass auch die klassische Pannenhilfe emissionsfrei sein kann.
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Basisfahrzeug ist ein Mercedes Atego
Für den Einsatz wurde ein Paul Nutzfahrzeuge PH2P Truck auf Basis eines Mercedes Atego 4×2-Chassis gewählt. Das Brennstoffzellen-Fahrzeug ist für eine tägliche Laufleistung von bis zu 400 Kilometern ausgelegt und verfügt über eine beeindruckende Reichweite von rund 450 Kilometern. Die Betankung des 30-Kilogramm-Wasserstofftanks dauert nur etwa zehn bis fünfzehn Minuten und erfolgt über das Tankstellennetz von H2 MOBILITY, was eine schnelle und zuverlässige Versorgung garantiert.
Für seinen neuen Job wurde der Wasserstoff-Lkw bei Wellmeyer Fahrzeugbau mit einem hydraulischen Schiebeplateau und einer Traglast von vier Tonnen ausgestattet. Die praktische Umsetzung im Rheinland übernimmt der langjährige ACV-Partner KAD Kölner Abschleppdienst.
Projekt ist als Testlauf gedacht
Laut ACV-Geschäftsführer Holger Küster setzt der Club bewusst auf Wasserstoff, da diese Technologie besonders für Fahrzeuge mit hoher Kilometerleistung geeignet ist. Das Projekt dient als Testlauf, um praxisnahe Erfahrungen zu sammeln und zu beweisen, dass Wasserstoff-Lkw den täglichen Anforderungen gewachsen sind, ohne bei der Leistungsfähigkeit Abstriche zu machen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in künftige Entscheidungen zur Auswahl weiterer emissionsfreier Antriebe einfließen.
Dieses gemeinschaftliche Projekt ist ein starkes Signal an die gesamte Branche und zeigt, dass nachhaltige Lösungen schon heute realisierbar sind.









