Ölwechsel: Warum Autofahrer auf die richtigen Intervalle achten sollten

Motoröl ist das Lebenselixier jedes Verbrennungsmotors: Es schmiert die beweglichen Teile, schützt vor Verschleiß und unterstützt die Kühlung der Motorkomponenten. Dennoch wird der Ölwechsel im hektischen Alltag vieler Autofahrer manchmal vernachlässigt – mit potenziell teuren Folgen. Wie wichtig der regelmäßige Ölwechsel ist, zeigt der aktuelle Trend-Tacho der KÜS (Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger).
Laut der im April 2025 durchgeführten Umfrage halten sich immerhin rund 50 Prozent der befragten Pkw-Fahrer strikt an die vorgegebenen Ölwechselintervalle. Für diese Autofahrer ist klar: Der Ölwechsel darf nicht aufgeschoben werden. Eine verzögerte Wartung des Motoröls kann nämlich schwerwiegende Konsequenzen haben – bis hin zu kapitalen Motorschäden. Denn verbrauchtes oder überaltertes Öl verliert seine schützenden Eigenschaften. Der Motor kann überhitzen, innere Reibung steigt und es drohen teure Schäden. Wer den Wartungsintervall hingegen einhält, sorgt für eine längere Lebensdauer des Motors und spart letztlich bares Geld.
Zeitmangel und Sparzwänge als häufigste Ursachen für Verzögerungen
Trotz dieser bekannten Risiken gaben 21 Prozent der Befragten an, den Ölwechsel aus Zeitmangel verschoben zu haben. Auf Platz zwei der Verzögerungsgründe folgen finanzielle Zwänge: 15 Prozent verzichteten aus Kostengründen auf einen rechtzeitigen Ölwechsel. Erst danach nannten die Fahrer mangelnde Kenntnis über die Fälligkeit (14 Prozent) als Ursache.
Peter Schuler, Hauptgeschäftsführer der KÜS, warnt davor, hier nachlässig zu werden:
„Beim Ölwechsel dürfen sich keine falschen Routinen einschleichen. Viele Autofahrer wissen um die Risiken – das ist erfreulich. Aber gerade in Zeiten, in denen wir alle viel um die Ohren haben, sollte man sich bewusst machen: Ein verpasster Ölwechsel kann massive Schäden verursachen, die vermeidbar gewesen wären.“
Autofahrern, die unsicher sind, wann der nächste Ölwechsel ansteht, rät er, sich an die Werkstätten und Prüfstellen zu wenden, die bei solchen Fragen kompetent weiterhelfen können.
Die repräsentative Umfrage, die gemeinsam mit dem Fachmagazin „kfz-betrieb“ durchgeführt wurde, basiert auf einer telefonischen und Online-Befragung von insgesamt 1.000 Personen. Zielgruppe waren Haushalte, in denen die Befragten für das Auto mitverantwortlich sind.
Quelle: Pressemeldung








