Wenn Autofahren in der City zur Geduldsprobe wird

Enge Straßen, dichter Verkehr, die nervenaufreibende Suche nach einem Parkplatz – für viele Menschen ist das Fahren in der Stadt eine tägliche Herausforderung. Eine aktuelle Umfrage der Tankstellenkette HEM zeigt nun, wie sich das Autofahren im urbanen Raum anfühlt und welche Faktoren dabei besonders frustrieren. Demnach empfindet eine große Mehrheit der Befragten das Autofahren in der Stadt als stressig, anstrengend oder zumindest fordernd. Die größten Ärgernisse sind dabei rücksichtslose Verkehrsteilnehmer, die ewige Parkplatzsuche und Staus. Weniger als ein Drittel fühlt sich im Stadtverkehr sicher und routiniert.
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Das Wunsch-Auto für die Stadt: Klein, komfortabel und sparsam
Die Umfrage gibt auch Aufschluss darüber, wie das ideale Stadtauto aussehen sollte. Es muss sich nicht nur agil durch den Verkehr schlängeln lassen, sondern auch den Überblick erleichtern. Am häufigsten werden kompakte Maße, hoher Fahrkomfort und gute Sichtverhältnisse genannt. Auch Einparkhilfen und ein niedriger Verbrauch sind vielen wichtig. Das Design spielt hingegen eine untergeordnete Rolle. Am beliebtesten für die Stadt sind demnach klassische Kompaktwagen, gefolgt von Elektrofahrzeugen und Hybriden. SUVs, Fahrräder oder der öffentliche Nahverkehr werden deutlich seltener als beste Option genannt.
Alternative Mobilität: Offen für Neues, aber nicht um jeden Preis
Die Idee autofreier Innenstädte stößt bei mehr als der Hälfte der Befragten auf Zustimmung, oft geknüpft an die Bedingung, dass es ausreichend Alternativen zum Auto gibt. Neben dem eigenen Fahrzeug nutzen die meisten bereits jetzt zusätzlich öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad. Die Bereitschaft, das Auto bei besseren Bedingungen ganz stehenzulassen, ist groß. Fast vier von fünf Befragten wären bereit, auf öffentliche Verkehrsmittel, E-Scooter oder Fahrräder umzusteigen, wenn diese günstiger, schneller oder bequemer wären.
Parkplatzsuche und Einparkangst
Die Parkplatzsituation sorgt für besonderen Frust. Ein Viertel der Befragten gibt an, nur schwer einen Parkplatz zu finden, und die meisten schaffen es nur mit Glück. Auch das Einparken selbst ist für viele eine Hürde: Mehr als ein Drittel fühlt sich dabei unsicher, und einige vermeiden es sogar komplett, in der Stadt zu parken, aus Angst, andere Fahrzeuge zu beschädigen oder nicht mehr aus der engen Lücke zu kommen.



