Aral testet die „Tankstelle der Zukunft“ in Berlin
Die Tankstelle verbindet verschiedene Verkehrsoptionen und Dienstleistungen zu einem Mobilitätsknotenpunkt ein soganntes Microgrid soll ultraschnelles Laden bei geringerer Netzkapazität ermöglichen.
Aral eröffnete vor ein paar Tagen den ersten “Mobility Hub” mitten in Berlin. Die multifunktionale Station an der Holzmarktstraße dient als Testfeld für die sich verändernden Kundenbedürfnisse in punkto Mobilität. Neben dem klassischen Kraftstoff-Angebot und einem REWE To Go-Shop setzt Aral mit der ersten Stufe eines sogenannten “Microgrid” aus Ladesäule und Batterie neue Maßstäbe bei den Ladeoptionen für Elektrofahrzeuge in der Stadt. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Sharing- und Mobilitätsanbietern, einem Akku-Wechselautomaten sowie der Anknüpfung an den ÖPNV, wird die Aral Station außerdem zu einem Umsteigeplatz für verschiedene Verkehrsträger.
Inhaltsverzeichnis
Urversion der Großstadttankstelle
Aral Station in ersten Ansätzen dem Zukunftsmodell der Großstadttankstelle, das Aral im Rahmen der Studie “Tankstelle der Zukunft” im letzten Jahr präsentiert hatte.
“Mit dem neuen Aral Mobility Hub bieten wir den Kunden ein umfassendes Mobilitätsangebot, welches über das einer klassischen Tankstelle hinausgeht. Gerade im urbanen Raum spielt die Vielfalt an Fortbewegungsmöglichkeiten eine immer größere Rolle und unsere Tankstellen können hier zu einem sinnvollen Knotenpunkt werden,” erklärte Patrick Wendeler, Vorstandsvorsitzender der Aral AG.
Aral will 100 Schnellladesäulen mit 350 kW Ladeleistung in Eigenregie in Betrieb nehmen
Vor kurzem hatte die blau-weiße Tankstellenmarke bereits angekündigt, in den kommenden Monaten in Deutschland über 100 ultraschnelle Ladepunkte mit bis zu 350 kW Ladeleistung in Eigenregie in Betrieb zu nehmen. Damit wird Laden vergleichbar schnell wie Tanken.
In dem Ausbau des ultraschnellen Ladenetzes sieht Aral einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer CO2-ärmeren Mobilität. Darüber steht das übergeordnete Ziel des Aral Mutterkonzerns bp, bis zum Jahr 2050 oder früher klimaneutral zu sein, und auch Kunden zu helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern.
Angebotsvielfalt: Mobilitäts-Sharing, Akkuwechselautomat und ÖPNV-Anbindung
An der Aral Station stehen eine ganze Bandbreite CO2-sparender Mobilitätsoptionen zur Verfügung. Möglich wird das unter anderem durch die Integration eines Jelbi-Standortes der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Dort reicht das Angebot für die Kunden von verschiedenen Car Sharing-Optionen über E-Scooter und E-Roller bis hin zum Bike Sharing.
Mobilitätsvielfalt für Kunden an der Aral Station
- – Aral Station mit REWE To Go Shop
- – Akkuwechselautomat für E-Bikes, Lastenräder und Kleinfahrzeuge (Swobbee)
- – Carsharing (Miles, Cambio & Greenwheels)
- – E-Scooter Sharing (Tier)
- – E-Scooter Sharing (Emmy)
- – Bikesharing (Nextbike)
- – Aral UFC-Ladesäule (zwei Ladepunkte)
- – Anbindung an den ÖPNV (S-Bahn/U-Bahn/Bus)
- – DHL Paketstation