Vorsicht vor Spritengpässen Anfang Juni

Wer die Nachrichtenlage in den letzten Wochen verfolgt hat, der wird wissen, dass die Bundesregierung zur Abfederung der Spritpreise ein Unterstützungspaket verabschiedet hat. Hierbei soll ein deutlicher Spritpreis-Rabatt an die Verbraucherinnen und Verbraucher ausgeschüttet werden. Ob die Ölkonzerne die Erleichterungen dabei zu 100% an die Autofahrer weiterleiten, darf zudem auch noch bezweifelt werden. Denn auch wenn Minister Habeck angekündigt hat, mit seinen Ministerien ein Auge darauf zu haben, ist der aktuelle Spritpreis im Verhältnis zur Rohölnotierung deutlich zu hoch. Die Ölkonzerne scheinen noch einmal richtig abzusahnen, um die Verluste aus den Corona-Lockdowns wieder einzuspielen. Wie dem auch sei: Wie es ist, so kann es nicht bleiben. Die Unterstützung der Autofahrerinnen und -fahrer daher folgerichtig.
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Tanken Sie vor dem ersten Juni soviel , dass Sie nicht auf die Tankstelle angewiesen sind.
Es ist davon auszugehen, dass es, nachdem der Staat die Rabatte ausspielt, zu erheblichen Engpässen an den Tankstellen kommen kann, weil alle vom günstigen Sprittpreis profitieren möchten. Sie sollten daher vorsorgen, und genügend Sprit im Tank haben, um den ersten Ansturm überbrücken zu können. Einige Analysten gehen sogar davon aus, dass es zu einem Engpass beim Sprit kommen könnte. Das bedeutet, dass es – wie wir es zum Beispiel beim Brexit der Briten gesehen haben – zu leeren Tankstellen kommt, und Sprit nicht mehr verfügbar ist. Wer darauf angewiesen ist, der sollte vorsorgen und entsprechend bevorraten.
Autofahrer aufgepasst: Nicht Abzocken lassen!
Doch Vorsicht: Dass die Verbraucher davon ausgehen, könnten auch die Konzerne wittern, und den Spritpreis entsprechend anziehen. Tanken Sie nicht zu überhöhten Preisen und meistens in den Abendstunden.