Toyota ruft erneut Autos wegen Takata Airbags zurück
Foto: Screenshot aus dem Sommer 2015
Alles neu macht der Mai? Am vorletzten Tag im März wohl kaum. Deshalb gibt es mal wieder eine Skandalnews, die eigentlich ja gar keine mehr ist. Der japanische Automobilkonzern Toyota ruft wegen der inzwischen altbekannten Airbag-Probleme schon wieder weltweit knapp drei Millionen Fahrzeuge zurück in die Werkstätten. 350.000 Fahrzeuge allein in Europa. Diese Meldung veröffentlichte der Autobauer am heutigen Donnerstag.
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u.A. Corolla Axio vom Rückruf betroffen
Vom Rückruf betroffen sind verschiedenste Fahrzeuge, unter anderem der Corolla Axio. Die Autos sind mit Takata-Airbag ausgestattet. Wie auch bei Autoankauf Online schon oft berichtet, kann es zu Problemen mit den Airbags bei Hitze und zu feuchter Luft kommen. Dabei kann es passieren, dass der Airbag plötzlich auslöst, was je nach Situation lebensgefährlich sein kann.
Diesmal keine Rückrufe von Autos, die in den USA verkauft wurden.
Bei diesem Rückruf handele es sich allerdings nach Angaben des Herstellers nicht um Modelle, die in den USA verkauft wurden.
Die Probleme mit den Takata-Airbags sind vielschichtig. Einige Modelle könnten nicht nur falsch, sondern auch zu heftig auslösen, sodass sie teile der Innenverkleidung mit durch den Innenraum schleudern und die Insassen schwer verletzten. Insgesamt geht man inzwischen von rund 16 Todesfällen und Schwerstverletzungen durch die Airbag-Module aus. Die Meisten Zwischenfälle passierten in diesem Kontext in den USA.
Toyota bekommt das Problem nur schwerlich in den Griff
Aktuell betroffen sind 750000 Autos in Japan, 650000 Fälle in China und wie oben angemerkt 350000 in Europa. Mit dem neuesten Rückruf wird mehr als deutlich, dass auch der mächtigste Automobilhersteller der Welt, die Problematik mit dem Airbag nicht in den Griff zu bekommen scheint.