Tesla: Kritik an hektischen Aktienverkäufen
Das ist schon so eine Sache mit der Elektromobilität. Die deutsche Regierung forciert zwar den Wandel hin zum E-Auto wird aber in Fachkreisen mehr als belächelt.
Und zu allem Unglück steht jetzt auch noch DIE Marke für Elektroautos schlechthin in der Kritik. Wie das Technologie Blog Mobile Geeks berichtet, gäbe es nämlich erhebliche Unregelmäßigkeiten in der Finanzkommunikation bzw. Bösen Kommunikation in Richtung Aktionäre.
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Aktienverkäufe im Nachgang eines tödlichen Unfalls.
In den vergangenen Wochen geisterte die Meldung durch die Autopresse, dass es in den USA einen tödlichen Unfall mit einem Autopilot gesteuerten Tesla gekommen sein soll. Die Meldung schlug ein wie eine Bombe, stellt sie doch das Vertrauen in eine bahnbrechende, neue Technologie weltweit in Frage.
Die Autobild-Redaktion stellte im Nachgang nach dem Unfall seinen Lesern die Frage: „Würden Sie einen Autopiloten nutzen?“ und erhielt darauf hin deutliche Antworten, dass die Mehrheit es den Maschinen nicht zutraut, dass Sie den komplexen Verkehr steuern.
Vertrauen ins eigene Unternehmen verloren?
Das Vertrauen in die Börsensicherheit von Tesla verloren haben offensichtlich auch die Geschäftsführer des Unternehmens. Diese sollen nämlich nach dem öffentlich werden der Meldung über den tödlichen Unfall ihre Aktien abgestoßen haben.
Die Geschäftsführer selbst haben von dem Unglück am 07. Mai 2016 wohl als erste Kenntnis und vorschriftsmäßig eine Notiz an die Behörden gemacht. Uninformiert hingegen blieben die Investoren des börsennotierten Unternehmens. Anstelle eine Börsenmeldung zu bringen, verkauften Tesla und CEO Elon Musk (je ca. zwei Drittel bzw. ein Drittel) am 18. Mai eigene Aktien zum Kurs von $215. Der Gesamtwert der Transaktion belief sich auf satte 2 Milliarden US-Dollar und sollte ursprünglich zur Finanzierung der Fertigungsstraßen für den neuen Tesla Model 3 verwendet werden (vgl.Mobile Geeks).
Weitere Informationen in diesem Zusammenhang gibt es in dem sehr lesenswerten Beitrag von Mobile Geeks.