“Spritpreisabzocke” an Autobahntankstellen
Foto: Vereinigung deutscher Autohöfe e.V.
Man sagt ja nicht umsonst, dass die Autofahrer die Melkkühe der Nation seien. Dies ist nicht nur bei den Steuern auf Kraftstoffe und Motorleistung der Fall, auch im Alltag zocken Städte durch fadenscheinige Bußgeld Ideen bundesweit viele Millionen Euro von den Autofahrern ab. Besonders aber die Mineralölkonzerne haben es seit Jahren auf die Geldbeutel der Autofahrer abgesehen.
Inhaltsverzeichnis
Wann verdienen Tankstellen das meiste Geld mit den Autofahrern?
Die Frage: Wann lässt sich das meiste Geld von den Autofahrern erpressen? Die Antwort: Wenn Sie zwingend fahren müssen! Und das in der Regen in den Ferien. Der Ferienreiseverkehr ist nicht nur saisonal ein Ärgernis für die Pendler im Land, er ist auch für die Reisenden selbst oft ein kleines „Verhängnis“. Schon an den normalen Tankstellen schnellen nämlich die Preise zu dieser Zeit nach oben. Und der volle Tank kostet – je nach Fahrzeugmodel – gerne einmal bis zu 8 Euro mehr.
Preistreiberei an Autobahntankstellen dokumentiert
Was aber die Vereinigung deutscher Autohöfe e.V. heute über die Presseticker schickt, ist nicht mehr nur als „Preisaufschlag“ bezeichnen. So identifiziert die Vereinigung auf den Autobahnen erhöhte Preise von bis zu 25 Cent pro Liter Sprit an Autobahntankstellen und bezeichnet dies zurecht als „Abzocke“.
Samstag, Autobahn A9 zwischen München und Nürnberg, zehntausende von Familien sind unterwegs in den Urlaub oder vom Urlaub nach Hause, vier Rastanlagen auf wenigen Kilometern.
Preise Autohof Schweitenkirchen Diesel 1,279 EUR
Autobahn-Raststätten Holledau, Fürholzen West u. Ost Diesel 1,529 EUR
Die Autobahn Raststätten sind beim Pkw Diesel den ganzen Tag um 25 Cent pro Liter teurer.
Wer also in die Ferien fahren möchte, sollte unbedingt außerhalb der Autobahn tanken und den kleinen Umweg dafür in Kauf nehmen. Idealerweise nimmt man einen kleinen Kanister mit, um der Preistreiberei zu entgehen.