Spritpreis fällt leicht, bleibt aber laut ADAC zu teuer.
Foto: obs/ADAC e.V.
Endlich, zum ersten Mal seit Wochen profitieren Autofahrer an den Zapfsäulen von den seit langen gefallenen Rohölpreisen. Angesichts des deutlichen Einbruchs am Rohölmarkt seit Anfang Oktober wäre aber ein noch niedriger Preis pro Liter angemessen.
Für einen Liter Super E10 müssen Autofahrer im Bundesmittel 1,491 € bezahlen, 3,5 ct weniger als in der Vorwoche. Bei Diesel, das sich in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich verteuert hatte, fiel der Rückgang noch spürbarer aus: Ein Liter kostet nun 1,388 €, ein Rückgang von 4,5 ct. Damit liegt die Preisspanne zwischen den beiden Sorten wieder bei über zehn Cent.
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ADAC hält den Spritpreis nach wie vor für überzogen
Der ADAC hält die bundesweite Preisgestaltung an den Zapfsäulen trotz des Rückgangs weiterhin für überzogen. Während sich seit Anfang Oktober am Rohölmarkt ein Barrel der Sorte Brent um fast 30 Prozent von rund 85 auf 60 Dollar verbilligte, kosten Benzin und Diesel heute ungefähr genauso viel wie vor zwei Monaten.
ADAC rät wie immer den Spritpreis zu vergleichen
Der ADAC empfiehlt, die regelmäßigen Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf zu beachten. Laut Auswertung des Clubs liegen die besten Zeiten zum Tanken zwischen 15 und 17 Uhr sowie 19 und 22 Uhr. Unterstützung bietet die Smartphone-App “ADAC Spritpreise”.