Skoda nimmt die Produktion des ENYAQ iV wieder auf
Wer sich in den vergangenen Monaten dafür entschieden hat, einenŠkoda zu kaufen oder zu leasen, der wird nicht schlecht gestaunt haben, wie lange der Hersteller seine Lieferzeiten ansetzt. Unglaubliche 33 Wochen sind bei einigen Modellen der Standard gewesen. Und nach Ablauf der langen Wartezeit gab es oft noch das böse Erwachen, dass der bestellte Škoda noch immer nicht verfügbar ist und die Lieferzeit sich weiter verzögert. Beim ŠKODA ENYAQ iV gab es kürzlich sogar einen mehrwöchigen Produktionsstopp, der, so ist es in den Autoforen zu lesen, zu ganz erheblichen – zusätzlichen – Unmut bei den Käuferinnen und Käufern geführt hat. Dieser Produktionsstopp ist nun beendet.
Inhaltsverzeichnis
ŠKODA lässt die die Produktion wieder anlaufen
ŠKODA AUTO fährt die Produktion seines vollelektrischen SUV ENYAQ iV im Stammwerk in Mladá Boleslav wieder hoch. Die Versorgung mit den entsprechenden Bauteilen konnte wieder sichergestellt und die Produktion aufgenommen werden. Es ist das langfristige Ziel von ŠKODA AUTO, die volle Produktionskapazität aufrechtzuerhalten. Dies ist allerdings abhängig von der Einzelteilversorgung, über die zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Vorhersagen getroffen werden können.
Mit Wiederaufnahme der Fertigung können etwa 1.000 ENYAQ iV pro Woche produziert werden, die Kapazität soll dann sukzessive über einen Zeitraum von zwei Monaten weiter hochgefahren werden. Langfristig wird das Werk in Mladá Boleslav bis zu 370 ENYAQ iV und ENYAQ COUPÉ iV pro Tag produzieren.
ŠKODA produziert am Standort auch den OCTAVIA
Das erste rein batterieelektrische SUV von ŠKODA ist für den tschechischen Automobilhersteller der bislang größte Schritt bei der Umsetzung seiner Elektromobilitäts-Strategie. Der ENYAQ iV basiert auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) aus dem Volkswagen Konzern. Er entsteht im ŠKODA Stammwerk in Mladá Boleslav und wird damit als einziges MEB-Modell in Europa außerhalb von Deutschland gefertigt. ŠKODA baute für die Produktion des ENYAQ iV eine bestehende Fertigungslinie um und legte sie zusätzlich für MEB-Fahrzeuge aus. Damit ist – als einzigem europäischen Standort im gesamten Volkswagen Konzern – die parallele Produktion von Modellen auf Basis des MEB und des MQB (Modularen Querbaukastens) möglich. Neben dem vollelektrischen SUV entsteht dort auch der Bestseller OCTAVIA.