SKODA baut Concept Car mit AZUBIS.
Das schönste für junge Menschen ist es doch, wenn man heutzutage eine adäquate und zukunftsweisende Ausbildung findet. Leider ist dies nicht immer gegeben und in weiten Teilen Deutschlands hat die Gesellschaft mit hoher Jugendarbeitslosigkeit zu kämpfen. Etwas entspannter ist die Ausbildungslage für Schüler, die ganz gut in den sogenannten MINT-Fächern sind. Informatik und Igenieursberufe sind nach wie vor sehr gefragt. Dies gilt inzwischen auch für weibliche Bewerber. Die Unternehmen machen da kaum noch einen Unterschied.
Concept Car SKODA ELEMENT made by Azubis
Wer dann eine Ausbildung gefunden hat, hat nochmals Glück, wenn er dort eine erfüllende Tätigkeit findet. Nicht jeder hat allerdings einen Arbeitgeber wie SKODA, bei dem man gleich den Traum verwirklichen kann ein eigenes Concept Car zu bauen. Diese Möglichkeit hatten nämlich ganz aktuell die AZUBIS bei SKODA. 22 SKODA Auszubildende aus neun Berufszweigen entwarfen und
bauten das inzwischen vierte Azubi Car seit 2014. Herausgekommen ist dabei der Elektro-Buggy der auf den Namen SKODA ELEMENT getauft wurde. Insgesamt investierten die 17 und 18 Jahre alten Nachwuchstechniker rund 1500 Stunden zur Fertigstellung des Concept Cars
Beginn des Projektes im Herbst 2016
Das Projekt Azubi Car 2017 begann im Herbst 2016 mit ersten Modellzeichnungen. Seit Januar 2017 arbeiteten die hochmotivierten jungen Leute aus unterschiedlichen Ausbildungsgängen nicht mehr nur auf dem Papier und am Computer, sondern verstärkt an der Werkbank mit Schweißgerät und Blechschere. Das Dach musste entfernt werden, die komplette Seitenfläche wurde umgestaltet, der Kofferraum mit einem Deckel geschlossen. Am kompliziertesten war die Fertigung der individuellen Karosseriebauteile. Aber die Fähigkeiten der Auszubildenden wuchsen mit ihren Aufgaben. Sie lernten in der Praxis als Team zusammenzuarbeiten, schulten ihre technischen und organisatorischen Fähigkeiten und erfuhren, was es heißt, mit einem vorgegebenen Budget auskommen zu müssen. Da sind ‘Simply Clever’-Ideen stets willkommen. Der eine oder andere Tipp der Profis aus Karosseriebau, Design oder technischer Entwicklung wurde gerne angenommen. Über 1.500 Stunden haben die 17 Jungen und vier Mädchen in das Projekt investiert, die Entwicklungsarbeit war Teil des offiziellen Unterrichts.