Razzia bei Audi- Parallelen zu VW immer deutlicher

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Foto:Screenshot Audi.de

Schlechte Nachrichten für die Konzernspitze der Ingolstädter Automobilschmiede. Auch bei Audi hat es heute im Rahmen der inzwischen weltweit bekannten Abgasskandal Problematik massive Durchsuchungen gegeben.

Beobachter sprachen heute im Laufe des Tages sogar von einer Razzia ähnlichen Verhältnissen als mehr als 100 Beamte der Polizei die Büros in der ingolstädter Firmenzentrale und anderen Standorten durchsucht haben.

Es geht um Lieferungen in die USA

Ersten Medienberichten zur Folge soll im Fokus der Razzia bei Audi heute vor allem das Auslandsgeschäft mit den USA von Audi gestanden haben. So bezögen sich die Ermittlungen vornehmlich auf mögliche Abgasmanipulationen in den USA.

Gegenstand der Ermittlungen seien demnach rund 80.000 Diesel Audis, die bereits im Jahr 2015 in die USA importiert wurden oder dort gebaut worden sind. Wie wir aus den  VW Ermittlungen schon erleben konnten, sind die USA resoluter beim Verfolgen der Abgasmanipulationen als die Deutschen Behörden. Warum die Deutschen Behörden hier im Falle von mutmaßlichen Abgasmanipulationen in den USA zugreifen ist zur Zeit noch eine spannende, weil unbeantwortete Frage.  Auch in der Konzernzentrale der Firmenschwester Volkswagen erschienen am heutigen Mittwoch die Ermittler. Es scheint also nicht nur deutliche Paralellen in dem Fall zu geben, sondern scheinbar auch massive Verstrickungen.

Stadtler kündigt Aufklärung an

Audi Chef Stadtler kündigte an, zur Aufklärung beizutragen, allerdings wurden bereits die ersten Rücktrittsrufe laut. Auch dies wäre nur gerecht, schließlich musste VW Kollege Winterkorn ebenfalls seinen Hut nehmen.


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