Kraftstoffe ab 2021 um zehn bis elf Cent teurer. Preisanstieg schon zum Jahresende.

Foto: “obs/ADAC/ADAC e.V.”

Als Vorbote der neuen Ökosteuer, die zum großen Teil in Deutschland auch von den Pendlern und Autofahrern getragen werden wird, zogen die Spritpreise bereits vor dem 1.1. sprich zum Jahresende 2020 deutlich an.

Spritpreise schon vor dem Begin der neuen Ökosteuer deutlich teurer.

Zu diesem Ergebnis kann man gelangen, wenn man sich die aktuelle Auswertung des ADAC ansieht. Demnach kostet ein Liter Super E10 im Schnitt 1,258 €, also 2,2 Ct je Liter mehr als in der Vorwoche. Diesel kostet 1,146 € pro Liter und damit 2,8 Ct je Liter mehr als in der Vorwoche. Somit setzt sich der seit einigen Wochen bestehende Aufwärtstrend bei den Kraftstoffpreisen fort.

Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell rund 51 US-Dollar, der Euro notiert bei 1,22 US-Dollar.

Grund könnte die gestiegene Nachfrage der Pendler sein, die noch vor der Ökosteuer einen vollen Tank möchten.

Grund für den Preisanstieg an der Zapfsäule könnte aus Sicht des ADAC unter anderem die gestiegene Nachfrage zum Jahresende sein: Viele Autofahrer tanken nochmals im alten Jahr, da nach dem Jahreswechsel aufgrund der neuen CO2-Bepreisung und der Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung mit Aufschlägen von insgesamt 10 bis 11 Ct je Liter zu rechnen ist.

Auch in 2021 gilt wie immer: Vor dem Tanken Preise vergleichen.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern grundsätzlich, vor dem Tanken die Spritpreise zu vergleichen. Wer die teils erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen. Laut Club ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten.


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