Gebrauchte G-Klasse mit Falschgeld bezahlt.
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Dass beim Gebrauchtwagenhandel betrogen wird ist keine Neuigkeit. Natürlich suchen sich Betrüger in diesem Zusammenhang immer die begehrtesten Fahrzeuge aus, um ihren Coup leichter zu gestalten. In der Regel ist es so, dass beim Gebrauchtwagenhandel Tricks angewendet werden, die sich auf die Manipulationen der Laufleistung beziehen. Weil aber die technischen Vorkehrungen immer besser werden, wird der Betrug durch Tachobetrug immer schwieriger. Kein Wunder also, dass sich kriminelle Energie neue Wege sucht, um Umsätze zu erzielen.
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Gebrauchte G-Klasse für € 44.000
Besonders beliebt ist ganz aktuell das Geländewagen G-Klasse Modell von Mercedes Benz. Das kantige Design des Geländewagens zieht sowohl junge als auch ältere Käufer an, die Geländegängigkeit des Fahrzeuges ist unerreicht. Und natürlich ist ein solches Fahrzeug entsprechend teuer. Die Nachfrage bestimmt den Preis.
Falschgeld statt Tachobetrug
In Köln wurde nun ein Fahrzeug der Marke Mercedes Benz G-Klasse im Internet zum Kauf angeboten 44.000 € sollte der Gebrauchtwagen kosten. Ein anständiges Angebot an dem ist nichts zu meckern gibt. Allerdings waren die Anbieter nicht die Kriminellen, sondern die Käufer. Ganz unmittelbar nach dem einstellen der Anzeige ins Internet. Meldete sich ein junges Paar. Schnell wurde man sich handelseinig und vereinbarte einem Kauftermin, bei dem das Fahrzeug abgeholt werden sollte.
Vereinbarte Kaufpreis sollte in bar entrichtet werden. Ein Einfallstor für Betrüger. Und so kam es dann auch. Das scheinbar freundliche junge Pärchen entrichtet den Kaufpreis von € 44.000 in bar. Allerdings mit Falschgeld. Gott sei Dank fiel den nun ehemaligen G-Klasse Besitzern auf, dass irgendetwas mit dem Geld nicht stimmte. Die unmittelbar verständigte Polizei begann sodann mit der Fahndung und dies erfolgreich, wie sich herausstellen sollte.
Fahndungserfolg der Polizei
Die mit Falschgeld bezahlte G-Klasse tauchte nämlich wenig später auf einer Handelsplattform im Internet zum Verkauf auf. Die Polizei arrangierte einen fingierten Kauftermin bei dem die Unteressenten keine Autofans sondern Polizisten waren. Innerhalb einer nur kurzen Zeit konnte der Betrug so aufgeklärt werden. Zwar war die Methode auch selten dämlich und auch der Verkäufer trägt eine Mitschuld einen so hohen Betrag in bar einzufordern, doch zeigt es deutlich, zu welchem kriminellen Machenschaften kriminelle Autoschieber heutzutage im Stande sind.
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