Elektroprämie floppt immer noch.
Die Ergebnisse in Sachen E-mobilität in Deutschland trotz Elektroprämie sind nicht ernüchternd, sondern sie sind ein einziger Flopp. Ein Flopp in Folge, denn schon die erster Ergebnispräsentation der Elektroprämie war mehr als nur ernüchternd. Seit ziemlich genau 5 Monaten erhalten Kaufinteressierte an Elektroautos nämlich eine Elektroprämie. Mit dieser Förderung will die Bundesregierung – Autoankauf Online berichtete – ehrgeizige Ziele erreichen und den Anteil der Elektrofahrzeuge in Deutschland drastisch erhöhen.
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Deutschland zeigt wenig Interesse an der E-Prämie
Nun muss sich die Regierung wohl eingestehen, dass die Deutschen schlicht kein E-Fahrzeug haben wollen oder ganz einfach kein passendes unter der doch derzeit noch sehr eingeschränkten Modellpalette gefunden haben, dass ihren Ansprüchen gerecht werden kann. Die Prämie sollte die Preisdifferenz von Elektromotor und Verbrennungsmotor abmildern, je nach Fahrzeugkategorie war das ohnehin bestenfalls nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber auch sonst scheint die Preisfrage kaum eine Rolle zu spielen.
Nach den oben benannten fünf Monaten sind die Anträge für die E-Prämie durchweg fast nicht vorhanden: Seit dem 2.07.1016 wurden beim Bafa, sprich Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nur 7370 E-Prämien beantragt.
Abfrackprämie war erfolgreich, wie die Zahlen zeigen
Zum Vergleich, was eine erfolgreiche Prämie ausmacht hat die Abfrackprämie damals gezeigt: In den ersten Tagen nach Bekanntgabe der Abfrackprämie gab es fast 130000 Anträge.
Für die Elektroprämie stehen rund 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, die Staat und Autohersteller teilen. Wenn das mit der Nachfrage so bleibt, wird man diesen Betrag aber nicht mal annähernd in Anspruch nehmen.
Vielleicht müssen ja, wie Alexander Dobrindt es vorschlägt tatsächlich mehr Modelle her, damit die Attraktivität gesteigert wird.