Elektromobilität: Finanzminister Schäuble dämpft Hoffnungen auf Subventionen.
Das Online Magazin Spiegel Online berichtet davon, dass sich die Bundesregierung zwar an einer Förderung der Elektromobilität beteiligen wird, die im Raum stehende Prämie von rund 5000 Euro Bonus beim Kauf eines Elektromobils sei aber noch längst nicht entschieden. Der Bundesfinanzminister, in Fachkreisen auch Dr. Knauserich genannt, lehnt nach aktuellem Kenntnisstand die 5000 Euro als Zuschuss beim Neukauf ab.
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Enttäuschung bei der Industrie und E-Mobility Fan‘s
Fürsprecher und Fans der Elektromobilität sowie die Industrie selbst waren insgeheim sicher schon voller Freude, hätte ein solcher Zuschuss doch sicherlich, wie damals bei der Abfrackprämie, für einen ziemlichen Anstieg der Absatzzahlen gesorgt. Wie Autoankauf Online bereits berichtete, sollten auch Flottenfahrzeug Einkäufer, sprich also gewerbliche Autokäufer von dem Bonus profitieren. Im Februar einigten sich einige Minister auf eine für gewerbliche Kunden zugeschnittene Subventionierung von 2500 Euro, die dann aber auf 3000 Euro hoch gehandelt wurde.
Rückrudern deluxe im Finanzministerium
Nun scheint der Finanzminister etwas auf die Bremse zu treten, weil das E-Geschenk trotz der Begrenzung bis 2020 ziemlich teuer werden wird. Zwar soll das Geld für die staatliche Förderung der Elektroautos nach dem Konzept von Schäuble über den Klimafonds gezahlt werden und so keine negativen Haushaltseffekte haben, billig allerdings wird der Anreiz zu mehr umweltbewussten Fahren nicht.
Gegenüber dem Spiegel sagte Schäuble nun: „Ich glaube, dass wir auch eine Lösung mit der Automobilindustrie finden werden, die nicht alle Erwartungen von Verbandsvertretern der Automobilindustrie erfüllen wird” und weiter “Es kann sein, dass wir einen begrenzten Anreiz vereinbaren werden” (zit. n. Spiegel Online).