Deutsche Umwelthilfe offenbar unterstützt von Toyota.
Foto: LOGO Toyota Wikimedia
„Na sieh mal einer Guck!“ die Deutsche Umwelthilfe ist in Deutschland trotz ihres Engagement für die Umwelt eher umstritten, denn beliebt. Das liegt vor allem daran, dass man ihr unterstellen könnte, sich vor allem durch Anmahnungen und den draus einzustreichenden Gebühren zu finanzieren. Abmahnungen sind vor allem in der Generation Internet zu einer regelrechten Seuche geworden. Die DUH überträgt diesen Sachverhalt nun in die Automobilindustrie.
Hauptgegner der DUH ist vor allem die Dieselfahrzeug produzierende Automobilindustrie. In diesem Bereich agiert die DUH unserer persönlichen Ansicht nach schon fast militant indem sie die gesamte Branche mit Abmahnungen überzieht. Auch Städte und Kommunen mussten die DUH schon fürchten.
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FAZ Artikel stellt die DUH ins Zwielicht
Ganz aktuell bringt die Frankfurter Allgemeine Zeitung aber einen Artikel, der die DUH erneut zumindest in ein Zwielicht rückt. Der Berichterstattung nach, soll die Deutsche Umwelthilfe, die als eingetragener Verein agiert, Geld von Toyota bekommen. Zwielichtig wird die Geschichte, wenn man diese Information in einen Gesamtkontext stellt. So gehört Toyota zwar zu den etabliertesten Automobilherstellern in Deutschland und agiert weltweit sogar fast unangefochten an der Spitze. Das Dieselportfolio allerdings ist zumindest in Deutschland wenig differenziert. Besonders positioniert hingegen ist Toyota mit seinen Hybridfahrzeugen. Der Hersteller ist einer der wenigen Automobilhersteller, die alltagstaugliche und bezahlbare Hybridmodelle anbieten können.
Toyotas Dieselportfolio ist dünn, die Einstellung des Diesels daher kein Einschnitt
Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass Toyota vom derzeitigen Dieselskandal profitiert. Die Abmahnungen der DUH schwächen das Image der Dieselfahrzeughersteller extrem, während Toyota mit seinem Hybridportfolio glänzen kann. Die neueste Ankündigung von Toyota, künftig keine Dieselfahrzeuge mehr anbieten zu wollen, kann vor der Tatsache, dass Toyota auch kaum Diesel im Angebot hatte, mehr als PR-Coup angesehen werden, denn als große Handreichung gegenüber der Umwelt. Nun da bekannt wurde, dass die DUH Gelder von Toyota erhalten haben soll, steht bei vielen Kritikern die Überlegung im Raum, dass hier ein koordinierter Zusammenhang bestehen könnte.
Wie auch immer sich dieser Sachverhalt in der Zukunft entwickeln wird, klar ist: Die Glaubwürdigkeit sowohl der DUH erneut ein wenig mehr erschüttert.