Der neue Citroën E-Méhari: Viel Geld für nix.
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Citroën E-Méhari – So zahlen Sie 25.000 Euro für einen Hauch von Nichts
Wer kennt noch die alten Filme mit dem urkomischen Luis de Funès. In seinem Meisterwerk von 1962 „Der Gendarm von Saint Tropez“ sieht man häufiger Mal ein Fahrzeug in der Kulisse, das inzwischen Kultstatus erreicht hat. Das badewannenähnliche Blechvierreck auf Rädern, transportierte die französischen Polizisten durch die engen Gassen von Saint Tropez.
Dieses Kultfahrzeug neu aufzulegen war schon lange ein feuchter Traum der Citroën Konstrukteure. Jetzt kommt ein E-Méhari, der es ungesehen nicht schafft, an den Kult seiner Vorgängeridee anzuschließen. Zu klobig, zu plumb und – was schon fast unverschämt ist – zu teuer. Rund 25.000 Euro soll der E-Méhari kosten, obwohl er an Luxus nichts aber auch wirklich gar nichts zu bieten hat. Im Grunde eine bodenlose Frechheit.
Das viersitzige Etwas – nennen wir ihn Plastikbomber – (der Wagen hat tatsächlich eine Plastik-Karosserie) mit OLDSCHOOL Atitüde-Stil hat ein von Hand zu montierendes Zeltverdeck und einsetzbare Scheiben aus Plastikfolie.
Die Auslieferung für den E-Méhari startet im Juli 2016
Ausgeliefert werden soll das Elektrofahrzeug, das Citroën als Kleinserie auflegen will, erstmalig wohl im Juli. Völlig unverständlich und nach Meinung von Autoankauf Online ein absolutes No-Go ist, dass zum Repertoire der Fixkosten des Fahrzeuges 87 Euro im Monat für die Miete der Akkus hinzukommt. Warum die Akkus bei einem praktisch ausstattungsbefreitem Fahrzeug zusätzlich angemietet werden muss, ist absolut unverständlich und wird wohl einige Kunden zusätzlich vom Kauf abhalten. Die Batterien selbst aber haben eine Kapazität von rund 30 kW/h und eine Ladezeit von ca. 13 Stunden.
Die Reichweite des Fahrzeuges beträgt dann rund 200 Kilometern. Zumindest ist dies die Herstellerangabe von Citroën. Der Motor leistet rund 68 PS mit 140 Nm, der das designierte Kultfahrzeug auf maximal 110 km/h beschleunigen soll.
Foto: Hersteller