Der Bund will die Steuervergünstigungen für Autogas (LPG) abschaffen.
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Die Mobilität der Zukunft ist zweifelsohne eine Saubere. Die Bestrebungen der Automobilkonzerne deuten dies an. Was aber eben so sicher scheint, wie die Sauberkeit der neuen Mobilität ist ihre Antriebstechnologie. Folgt man den aktuellen Entwicklungen ist so gut wie klar, dass die Antriebstechnologie der Zukunft die Elektromobilität ist.
Elektroautos werden nicht nur marketingmäßig gehyped, sind auch auf dem Unterstützungsradar der Politik zentral positioniert. Ganz aktuell werden sogar alle anderen Technologien, die als alternative Antriebe einmal im Gespräch waren strukturell benachteiligt.
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Flüssiggas ist grundsätzlich klimafreundlich.
Warum Steuervorteile abschaffen?
Flüssiggas galt lange Zeit als pragmatische Alternative zum klassischen Benzin. Antriebskosten und Unterhalt waren zudem durchaus attraktiver als die eines klassischen Fahrzeuges mit Benzin Motors.
Auch in der Umweltbilanz dürften diese Fahrzeuge gut wegkommen. Insgesamt sparen die Gasverbrenner mehr als die Hälfte der Schadstoffe von Benzinern oder Dieseln aus.
Rund 500.000 Fahrzeuge mit LPG-Anlage wären betroffen
Für Wolfang Schäuble ist diese Form des Antriebs was die zukünftige Steuerbevorteilung angeht dennoch nicht mehr förderungswürdig. Der ursprünglich einmal festgesetzte Steuervorteil für LPG-Kraftfahrzeige sollte bis einschließlich 2021 aufrecht erhalten bleiben.
Die Kosten für dieses Förderung würden den Staat rund 1.Mrd. Euro kosten. Diese will sich der Finanzminister vermutlich im Zuge der erfolglos geförderten Elektroprämie nun sparen. Seiner Forderung nach soll die Steuerbevorteilung bereits im nächsten Jahr auslaufen.