DEKRA: Vorbehalte gegen Emobilität liegen im Detail
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Grundsätzlich können sich die deutschen Autofahrer schon vorstellen ein Elektroauto zu besitzen. Leider ist dies aber dann für viele nur eine theoretische Überlegung. Auf jeden vierten Autofahrer und damit rund 26% trifft dies nach eigenen Angaben zu.
Dabei liegt die Angst der Fahrer grundsätzlich im Detail, was sie weit gehend davon abhält ihre Vorstellungen in die Realität umzusetzen. Zu diesem Ergebnis kommt die Expertenorganisation DEKRA in einer deutschlandweiten Umfrage unter 1421 Personen.
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Hoher Preis ist ein Ausschluss Kriterium.
Neun von zehn Autofahrer oder 91% der Befragten geben zu bedenken, dass Elektroautos noch zu teuer sind, ebenso viele Autofahrer fürchten, dass es zu wenige Ladestationen (Das sagen 90%) und eine “zu geringe Reichweite” (88 Prozent) der Elektroautos vorherrscht. 76 % der Autofahrer stören sich an zu langen Ladezeiten, die das klassische „Tanken“ bei weitem übersteigt und 56% der Befragten sehen schlicht “zu viele praktische Nachteile”.
Prinzipiell liegen die Vorteile der Elektromobiliät auf der Hand.
Vor allem der Umweltaspekt wiegt bei den Befragten schwer positiv die “Entlastung der Umwelt” sind für 83% und die Verbesserung der Luft in den Städten mit 76%. Die Fahreigenschaften von E-Mobilen, wie etwa die größere Laufruhe, sind nur für knapp jeden Zweiten (47%) von Bedeutung. Nutzervorteile, wie das kostenlose Parken oder die Nutzung von Busspuren, spielen nur für jeden Vierten eine Rolle (25%).
Elektroprämie überzeugt nur jeden zweiten Befragten.
Die staatlichen Fördermaßnahmen, wie die Kaufprämie von bis zu 4.000 Euro und die Kfz-Steuerbefreiung, stellen nur für jeden zweiten Autofahrer (53 Prozent) einen Kaufanreiz dar. Ebenfalls interessant: Männer stehen der neuen Technologie deutlich offener gegenüber als Frauen. Auch jüngere Menschen ziehen die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges erheblich häufiger in Betracht als ältere und haben auch im Detail weniger Vorbehalte.