Attraktivität von Emobilität wächst. Reichweite und Ladeinfrastruktur sind limitierender Faktor

elektro antrieb auf platz 2 der attraktivitae

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Foto: Autobahn Tank & Rast

Erst am Wochenende konnten wir es wieder miterleben: Absolute Ratlosigkeit und Überforderung bei dem Besitzer eines Elektrofahrzeuges auf einem Gelsenkirchener Supermarktparkplatz. Ganz offensichtlich hatte der Tesla keinen Strom mehr und lies sich nicht mehr von der Stelle bewegen. Ein Anruf beim ADAC, erweckt bei Ottomotoren in der Regel ja die Hoffnung auf Hilfe, doch in diesem Falle konnte der herbeigeeilte „Gelbe Engel“ als Rettung nur das Abschleppen zur nächsten Ladesäule anbieten.

Reichweite und Lademöglichkeiten sind Grundsatzproblem der Akzeptanz von Elektromobilen.

Die Elektromobilität wächst langsamer als sie sicherlich könnte. Auch wenn die Attraktivitätsskala sich nach und nach verbessert.

Die Gesellschaft für Konsumforschung hat nun im Auftrag von Tank und Rast eine Umfrage an den Raststätten durchgeführt und ist zu einem interessanten aber erwartbaren Ergebnis gekommen:

Mehr als jeder vierte Autofahrer (28%) zieht beim nächsten Autokauf ein Fahrzeug mit Elektroantrieb (sowohl Fahrzeuge mit reinem Elektromotor als auch solche mit Hybrid-Antrieb) in Betracht. Bei einer GfK-Umfrage im Vorjahr hatte nur jeder fünfte Autofahrer angegeben, einen Elektroantrieb zu erwägen. In der aktuellen Umfrage ist nur der Benziner noch beliebter als der Elektroantrieb: Über 60% der deutschen Autofahrer würden sich derzeit für ein Auto mit Benzinmotor entscheiden. Diesel (9%), Erdgas- (8%) oder Wasserstoff-Antrieb (7%) werden dagegen als deutlich uninteressanter erachtet.

Die für den Kauf eines Elektro-Antriebs entscheidenden Kriterien sind gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert geblieben. Neben dem Anschaffungspreis (69%) bleibt die Frage der Reichweite (64%) das Top-Kriterium für die Autofahrer. Als entscheidend für den langfristigen Erfolg der Elektromobilität sehen die Befragten die flächendeckende Versorgung mit Schnellladestationen, sei es an Sprit-Tankstellen (70%) oder auf Autobahnraststätten (65%).

Tank und Rast forciert weiter den Ausbau der Schnellladestationen

“Die Umfrageergebnisse bestätigen uns darin, den Ausbau unseres Schnellladenetzes an den deutschen Autobahnen energisch fortzusetzen. Nichts anderes erwarten die Autofahrer von uns als führendem Mobilitätsdienstleister, denn Strom wird mehr und mehr ein wichtiger Kraftstoff im Markt”, so Jörg Hofmeister, Leiter Elektromobilität bei Tank & Rast. “Wir haben gemeinsam mit starken Partnern in den letzten Jahren ein langstreckentaugliches Schnellladenetz an den deutschen Autobahnen aufgebaut. Tank & Rast wird weiter hart daran arbeiten, dieses kontinuierlich zu verdichten und die Leistungsfähigkeit zu erhöhen.”

Mit inzwischen über 300 Schnellladestationen, ausgelegt auf Ladeleistungen von 50 kW bis 150 kW, hat Tank & Rast das größte zusammenhängende Schnellladenetz in Deutschland geschaffen.


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