2017 war kein günstiges Tankjahr

Foto: ADAC

Mit großem Grauen denken wir zurück an das Jahr 2012 mit seinen horrenden Spritpreisen. Ganze vier Jahre danach konnten sich die Autofahrer über rückläufige Kraftstoffpreise freuen – bis 2017. Im letzten Jahr ist Tanken für die Fahrzeughalter wieder signifikant teurer geworden. Wie die aktuelle Auswertung des ADAC zeigt, kostete ein Liter Super E10 im abgelaufenen Jahr im Mittel 1,347 €, das waren 6,6 Cent mehr als 2016. Noch deutlicher hat sich Diesel verteuert: Für einen Liter mussten die Autofahrer im Schnitt 1,161 € bezahlen und damit 8,3 Cent mehr.

Volatiler Rohölpreis über das Jahr verteilt hat Teilschuld an gestiegenen Preisen.

Begleitet wurde die Entwicklung der Kraftstoffpreise von wechselnden und im Jahresverlauf gestiegenen Rohölnotierungen. So begann das Jahr 2017 bei einem Rohölpreis der Sorte Brent von rund 55 Dollar je Barrel. Zur Jahresmitte lagen die Notierungen bei 45 Dollar, am Jahresende bei 66 Dollar je Barrel.

Im Dezember 2017 bewegten sich die Kraftstoffpreise mit Durchschnittswerten von 1,356 € für Super E10 und 1,200 € für Diesel über dem Jahresdurchschnitt. Damit ist der Dezember bei Diesel der teuerste Monat des Jahres.

Diesel war am 29. Juni 2017 am günstigsten.

Übers Jahr gesehen war der 1. Januar 2017 mit 1,226 € bei Diesel und mit 1,396 € bei E10 der teuerste Tag. Das niedrigste Preisniveau des abgelaufenen Jahres herrschte bei Super E10 am 11. Juli, als ein Liter im Schnitt 1,301 € kostete. Diesel markierte seinen Tiefststand am 29. Juni mit einem Mittelwert von 1,097 €.


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