100 Millionen Autos potentiell unsicher.

AutoschlüsselSymbolbild

Funkschlüssel sind unsicher.

Wenn wir einmal ehrlich zu uns sind, dann haben wir es doch bestimmt bereits geahnt. Irgendwie muss das mit dem Funkschlüsseln doch unsicher sein. Was ist, wenn das Signal jemand abfängt und dann das Fahrzeug damit entriegelt?

Unsere Ängste wurden sodann für ein paar Modelle auch schon von Fernsehbeiträgen unterstützt, indem man über die osteuropäischen Autoschieber berichtete, die sich mit Hilfe von Funkscannern an die Arbeit machten und auf den Parkplätzen großer Kaufhäuser die Fahrzeuge der besserverdienenden vom Hof fuhr.

Rund 100 Millionen Fahrzeuge von der Sicherheitslücke betroffen. Auch VW’s.

Heute eröffnet die Süddeutsche Zeitung den Nachrichten Tag mit einer Meldung, die aufhorchen lässt. Insgesamt sollen strukturell knapp 100 Mio. Autos von einer Sicherheitslücke betroffen sein, die mit den Funkschlüsseln zusammenhängt. Insbesondere die Fahrzeuge von VW sind wieder einmal schwer betroffen.

Auf Nachfrage der Zeitung erklärte VW, dass die wissenschaftliche Arbeit, die die Sicherheitslücke öffentlich gemacht hat zeige, dass ältere Modelle des Konzerns und seiner Töchter, nicht die gleichen Sicherheitsstandards wie heute aufwiesen. Bei aktuellen Modellen gäbe es diese Sicherheitslücke nicht mehr. Was im Pressesprech positiv klingt, bedeutet im Umkehrschluss, dass alle älteren Modelle unsicher sind. Nach dem Bekanntwerden der aktuellen Studie, bedeutet „unsicher“ jetzt zusätzlich, das in der Öffentlichkeit nun bekannte Sicherheitsproblem. Sicherlich wird es hier einige Nacharmer geben. Wie die Autohersteller jetzt weiter vorgehen wollen ist noch nicht bekannt.

Möglicherweise betroffene Fahrzeuge (Quelle: Süddeutsche Zeitung)

Mutmaßlich betroffene Modelle der Volkswagen AG (jeweils ab Baujahr 1995)Audi:
A1, Q3, S3, TT, R8 VW: Amarok, Beetle, Bora, Caddy, Crafter, Eos, Fox, Golf 4, Golf 5, Golf 6, Golf Plus, Jetta, Lupo, Passat, Polo, Transporter T4, Transporter T5, Scirocco, Sharan, Tiguan, Touran, Up/e-Up Seat: Alhambra, Altea, Arosa, Cordoba, Ibiza, Leon, MII, Toledo Skoda: City Go, Roomster, Fabia 1, Fabia 2, Octavia, SuperB, Yeti
Mutmaßlich betroffene Modelle mit NXP-Chips:
Fiat Punto: (Typ 188), 500, Abarth 500, Bravo, Doblo, Ducato, Fiorino, Grande Punto, Panda, Punto Evo, Qubo Alfa Romeo: Guilietta (Typ 940) Lancia: Delta (Typ 844), Musa Mitsubishi: Colt (Z30) Citroen: Nemo, Jumper Opel: Astra (Modell H), Corsa (Modell D), Vectra (Modell C), Combo, Meriva, Zafira Ford: Ka (RU8) Dacia: Logan II, Duster Renault: Clio, Modus, Trafic, Twingo, Master Nissan: Micra, Pathfinder, Navara, Note, Qashqai, X-Trail Peugeot: Boxer, Expert,, 207

Foto: Wikipedia / Symbolbild


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