Wie verteilen sich die Punktesünder auf die Bundesländer?
Foto: Check24
Punkte sammeln kann man nicht nur beim Eurovision Song Contest oder bei Paypack oder mit der Deutschlandcard, sondern auch ganz gut im zentralen Verkehrsregister in Flensburg. Allerdings sind von diesen Punkten keine Benefits zu erwarten. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wer in der Verkehrssünderdatei erfasst wurde, der muss in der Regel ganz schön viel Geld auf den Tisch des Hauses legen. Wer zu viele Punkte hat, muss sogar eine Weile auf seinen Führerschein verzichten oder diesen gleich ganz abgeben.
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Check24 ermittelt die Verkehrsünderquoten
Das Verbraucherportal Check24 hat jetzt in einer interessanten Umfrage versucht herauszufinden, welches Bundesland eigentlich die Verkehrsintensivsten Temposünder aufweist. Herausgekommen ist dabei erstaunlicherweise, dass es im Osten der Bundesrepublik gleichzeitig die höchste und niedrigste Verkehrspunktesünder-Quote gibt. Demnach sind in Mecklenburg-Vorpommern die meisten Punktesünder auf der Straße. Im Berlin hingegen sind die wenigsten Menschen mit Punktekonto in der Verkehrssünderdatei verzeichnet.
Die meisten Punktesünder gibt es in Rostock, die wenigsten in Berlin und Gelsenkirchen.
Rostocker haben am häufigsten Punkte in Flensburg. Fast jeder zehnte CHECK24-Kunde aus der Hansestadt hat einen Eintrag im Fahreignungsregister des Kraftfahrtbundesamtes . Im Vergleich der fünfzig größten deutschen Städte folgen Leipzig und Erfurt.
Die wenigsten Punktesünder gibt es in Gelsenkirchen und Berlin. Die Flensburger Autofahrer liegen übrigens genau im Bundesdurchschnitt.
Woher kommen die Daten?
Daten basieren auf Kundenangaben zu Punkten in Flensburg, die für den Abschluss einer Kfz-Versicherung notwendig sind. Datenbasis: alle 2016 von Privatpersonen über CHECK24.de abgeschlossenen Kfz-Versicherungen für Pkw.